Berufs- und Studienorientierung

Um in einer immer komplizierter werdenden Arbeitswelt, die unzählig viele Berufsbilder anbietet, zurecht zu kommen und den individuell passenden Ausbildungs- /Studiengang zu finden, bietet das OHG ein umfassendes Berufsorientierungskonzept. Lerngänge, Praktika, Bewerbergespräch, Wirtschaftsthemen, Unternehmens-Planspiele oder Studieninformation sind wichtige Bausteine auf diesem Weg.

Kursstufe: Meine Berufswahl – meine Entscheidung!

Liebe Schülerin, lieber Schüler,

eine gute Berufswahl braucht eine gute Vorbereitung. Schließlich möchtest du später sicher nicht „irgendeinen Beruf“ ausüben, sondern einen, der zu dir passt. Das wachsende Angebot an Studiengängen (derzeit über 18.000) und Ausbildungsberufen (ca. 330, Stand Februar 2016), Folge des verstärkten Wandels der Arbeitswelt angesichts globalisierter Märkte, macht dabei Deine persönliche Entscheidungsfindung nicht unbedingt leichter.

Aus diesen Gründen hat das Thema Berufs- und Studienorientierung im Bildungsplan 2016 eine Aufwertung erfahren. Künftig soll der kontinuierliche Prozess der beruflichen Orientierung in allen Fächern, allen Klassenstufen und allen Schularten stattfinden. Ziel ist es, dass Du im Laufe Deiner Schulzeit Deine Interessen, Fähigkeiten und Potenziale erkennen lernst und mit dem Angebot und den Anforderungen von Studienfächern bzw. Berufen abgleichen kannst. Zudem sollst Du die Möglichkeiten bekommen, Realitäts- und Praxiserfahrung (durch Betriebspraktika, Hochschulbesuche, Bewerbungstrainings, ...) zu sammeln und so schrittweise Klarheit über Deine persönlichen Berufs- und Lebensziele gewinnen. 

Berufs- und Studienorientierung in der Kursstufe

Gerade in der Kursstufe kommt der Studien- und beruflichen Orientierung besondere Bedeutung zu. Auch wenn für Dich bestimmt das Ziel, das Abitur zu erlangen, im Vordergrund steht, tatsächlich triffst Du in diesen zwei Jahren bedeutsame Entscheidungen hinsichtlich Deiner beruflichen Zukunft. So stellen sich Fragen wie „Studium oder Ausbildung? Duales Studium? Welches Studienfach? Hochschule oder Hochschule für angewandte Wissenschaften? Gibt es Alternativen?“.

 

 

Um Misserfolge, Enttäuschungen, Studien- oder Ausbildungsabbrüche sowie Leerlauf zu vermeiden und einen möglichst passgenauen Übergang in Ausbildung oder Studium  zu ermöglichen, bekommst Du deshalb in der Kursstufe die Möglichkeit und Zeit, diesen Fragen nachzugehen. So wird es verschiedene BOGY-Veranstaltungen und Trainingsmodule geben, die Dich bei Deinem Entscheidungsprozess unterstützen sollen. Dabei wirst Du von Lehrkräften, den Ansprechpartnern von der Agentur für Arbeit und weiteren außerschulische Bildungspartnern und -experten angeleitet, begleitet und beraten. Die Herausforderung dabei: Du musst Zeit einplanen und Dich kontinuierlich mit Deinen Interessen und Fähigkeiten, Werten und Zielen sowie Wünschen und den sich bietenden Möglichkeiten auseinandersetzen. Dies erfordert Eigenverantwortung, Selbstreflexion und Engagement in eigener Sache. Doch der Aufwand lohnt sich: Zum einen bekommst Du die Durchführung der sechs obligatorischen Module von der Schule bescheinigt. Was aber noch viel wichtiger ist: Nach dem erfolgreichen Absolvieren des BOGY-Prozesses dürfte Dir die Entscheidung für Studienfach und Beruf leichter fallen und sich die Chancen auf  Zufriedenheit im Berufsleben und zukünftigen beruflichen Erfolg erhöhen.

In diesem Sinne ein gutes Gelingen bei Deinem Projekt „Meine Berufswahl – meine Entscheidung!“

Die BOGY-Lehrkräfte

Nathalie Mikno, Haiko Thieme, Jürgen Harich