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Warum fühlen wir uns nach körperlicher Bewegung besser? Stress wird abgebaut, der Muskeltonus sinkt, Endorphine werden ausgeschüttet. Und: Unser Gehirn funktioniert nach Bewegung am besten!
Tatsächlich löst körperliche Bewegung physiologische Veränderungen aus, die die Funktion des Gehirns optimieren: Gehirnzellen werden angeregt, sich zu vermehren und sich miteinander zu verbinden, und durch Vermehrung von Botenstoffen können die Gehirnzellen besser miteinander kommunizieren. Damit schafft Bewegung im Gehirn optimale Bedingungen für das Lernen.
Umgekehrt kommt es bei längerem Stillsitzen (Bewegungsmangel) und einseitiger geistiger Beanspruchung zu Denkblockaden. Diese können mit Hilfe von Bewegung gelöst werden. Es konnte nachgewiesen werden, dass Kinder durch eine Rhythmisierung des Schulalltags (Stillsitzen im Wechsel mit Sport und Bewegung) im Unterricht konzentrierter sind, ihre Schulnoten in den kognitiven Fächern und ihr Sozialverhalten verbessern (weniger Aggressionen, weniger Unterrichtsstörungen) sowie motorisch leistungsfähiger sind. Kurz: Körperliche Bewegung beeinflusst Körper, Seele und Geist.
Bernd Keller, Referent für Schulsport am Regierungspräsidium Freiburg
Verpflichtende Kriterien für die Zertifizierung als WSB-Schule:
Eine Präsentation zum WSP-Projekt in PDF-Form finden Sie hier: