Am Dienstag, den 14. März 2017 war es endlich so weit: Wir (Frau Schaudt, 11 Mädels aus den Klassenstufen 7 bis K1 und zwei Schlachtenbummler) fuhren nach Balingen zum Landesfinale Handball WK II Mädchen und Jungen. Gespielt wurde in zwei Hallen – jeweils eine 4er Gruppe Mädchen und Jungs im Wechsel.
Wir trafen zunächst aufs OHG Karlsruhe und konnten uns klar mit 15:6 durchsetzen. Nachdem im zweiten Spiel die Handballhochburg Pfullingen als Gegner anstand, war die Nervosität im Vorfeld deutlich zu spüren. Diese verflog aber im Spiel schnell, als wir uns bereits in den ersten Minuten absetzen konnten. Eine starke Abwehr und ein tadelloser Angriff ließen den Pfullingern keine Chance, so dass die OHGlerinnen auch hier das Spiel deutlich mit 15:8 für sich entscheiden konnten.
Eins stand jetzt schon fest: Wir sind im Halbfinale des Landesfinale.
Das dritte Spiel gegen das ebenfalls sehr starke Team vom OHG Nellingen entschied deshalb nur noch über den Gruppensieg. Leider hatten wir hier etwas Probleme mit dem stark geharzten Ball, so dass der ein oder andere technische Fehler zum Ballverlust und damit manchmal auch zum direkten Gegentor führte. Dennoch verloren wir nur ganz knapp mit 8:9. Diese Niederlage drückte allerdings ziemlich auf die Stimmung und es war sehr schwer, die Mädels neu zu motivieren. Noch war Berlin aber nicht verloren. Gerüchten zufolge sollten allerdings die andere Mädelsteams (die in der anderen Halle spielten) stärker sein. Dies mussten dann sowohl Nellingen als auch wir im Halbfinale spüren. Gegen Bühl verloren wir deutlich mit 12:6 – viel mehr war hier leider nicht drin. Die Mannschaft war einfach stärker. Ebenfalls geschlagen geben musste sich Nellingen. So dass Bühl gegen Winnenden um das Ticket nach Berlin spielten und am Ende konnte man die Winnender Mädels in der Halle hören „Berlin-Berlin wir fahren nach Berlin“.
Wir – das OHG Tuttlingen – fuhren dennoch mit einer tollen Leistung, einer genialen Vorrunde und mit einem undankbaren vierten Platz (das Spiel um Platz 3 wurde nicht ausgespielt – hier wurde lediglich die beiden Halbfinalergebnisse miteinander verrechnet) nach Hause!
Dennoch muss nochmals hervorgehoben werden, dass wir als beste Mannschaft des RP Freiburgs im Landesfinale unter den vier besten Mannschaften von ganz Baden-Württemberg gewesen sind.