Das Musical „Wimba und das Geheimnis im Urwald“ begeisterte am Freitag, den 01. Februar 2019 die Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Gymnasien. Aufgeregtes Treiben herrschte bei den Fünftklässlern bereits vor der Aufführung hinter der Bühne – ein Schwanken zwischen Vorfreude und Lampenfieber war deutlich zu spüren. Über 100 Kinder hatten sich von Schuljahresbeginn immer dienstags in der Rhythmisierungsstunde in unterschiedlichen Bereichen auf diesen Auftritt vorbereitet. Das Musical fördert die musikalische Ausbildung in vielfältiger Weise, sei es beim Tanz, in der Bewegung, beim Singen im Chor oder als Solist. Auch die Schauspielerei kommt nicht zu kurz. Darüber hinaus fördert es den künstlerischen Ausdruck und die Kreativität - exotische Bilder, Kostüme und Bühnenbauten wurden in liebevoller Arbeit in einer weiteren Gruppe für die Aufführung angefertigt.
Mit vielen rhythmischen Klängen der Bjdjemben und viel Wortwitz werden die Besucher in eine geheimnisvolle und fantastische Traumwelt entführt. Bereits im Schattenspiel wird den Zuschauern vor Augen geführt, inwiefern Realität und Täuschung im Dschungel miteinander verwoben sind. Spinnen, Schlangen und weitere exotische Tiere und Pflanzen tauchen schemenhaft auf. Sechs Forscher verlassen ihr Camp und erkunden auf eigene Faust den Urwald. Dabei könnte diese Truppe nicht unterschiedlicher sein: So ist die Exotin der Gruppe, Malu, mit Highheels unterwegs, ein anderer hofft nicht nur auf aufregende Abenteuer, sondern auch auf eine „prima Vesperpause“, um den leeren Magen zu füllen. Schließlich trifft die Gruppe auf eine Höhle mit bunten, glitzernden Steinen und begegnet Tieren, leuchtend wabernden Gespenstern, Schleierelfen im „Ökooutfit“ und dem großen Wimba, der eines Tages als Meteorit vom Himmel gestürzt war und nun alle Energie um sich herum aufsaugt.
Es geschehen seltsame Dinge: Handy und Kompass versagen und als Wimba ein Opferfest ankündigt, wird es bedrohlich für das mutige Forscherteam. Doch am Ende gibt es dank der Elfen, die mit ihren magischen Formeln den Zauberbann brechen, ein Happy-End, und alle werden von ihren energielosen Fesseln befreit - sämtliche Geräte funktionieren plötzlich wieder und auch die verschollene Forscherin Gila taucht wohlbehalten wieder auf. Selbst Wimba, der Steinklotz, darf in seine galaktische Welt zurückkehren und reißt zusammen mit dem Chor die Zuschauer zu einem powervollen musikalischen Finale mit. Der Abschlusssong „Ich bin Power“ leitete in einen tobenden Applaus des Publikums über und schließlich wurde die Motivation und der Eifer der jungen Akteure mit viele Lob vom Schulleiter, Herrn Schwarz, sowie einem prall gefüllten Korb voller Süßigkeiten belohnt.
Sein Dank am Schluss galt auch den engagierten Lehrkräften, die zusammen mit der Unterstützung der Techniker und vieler weiterer Helfer aus der Mittel- und Oberstufe die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erfolg und einem ganz besonderen Abend für alle machten.
