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Überraschung beim RP-Finale in Villingendorf

Trotz der starken Konkurrenz gelang es den vier Turnerinnen des OHG, beim RP-Finale in Villingendorf den ersten Platz zu erreichen.

Mit über vier Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team aus Müllheim setzten sich die vier jungen Damen klar gegen sechs gegnerische Mannschaften durch und das, obwohl Teams aus Radolfzell, Bad Säckingen oder Lahr vertreten waren, wo das Turnen einen hohen Stellenwert hat.  
Schon die Riegeneinteilung des Tages zeigte, dass die Wettkampfleitung das OHG eher als „Underdogs“ (Zitat Emilie Fiehn), eingestuft hatte, was nicht verwunderlich ist, da Tuttlingen im Bereich Turnen eher selten bei JtfO vertreten ist.  
Die junge Mannschaft besticht aber dadurch, dass alle vier Turnerinnen, und nicht nur eine oder zwei, wie in vielen anderen Mannschaften, durchgehend gute bis sehr gute Leistungen zeigen, was ein harmonisches Gesamtbild zeichnet und die Kampfrichter überzeugt. Auch fehlt dem Team, das entweder von Pascal Fiehn oder Ulla Pinnecke begleitet wird, die Fachbetreuung, da beide Lehrkräfte nicht aus dem Turnen kommen, entscheidend wichtig für den Erfolg ist also, dass die Mädchen sich selbst sehr gut in der Bewertungsskala auskennen und so unnötige Abzüge vermeiden können.  
Der Wettkampf begann am Sprung, an dem alle vier Mädchen, Emilie Fiehn, Leila Fiehn, Nina Huber und Mia Schilling gute Handstützüberschläge turnten und sich schon allein durch den durchgehend hohen Schwierigkeitsgrad der Konkurrenz überlegen zeigten. Barren, Balken und Boden konnten dann durch die große Präzision und Eleganz der vier großen, schlanken Mädchen im schwarzen Turnanzug ebenfalls sicher für sich entschieden werden, was zu dem schlussendlich deutlichen Sieg des Teams führte.  
Nach Bekanntgabe des Termins des Landesfinales kam es noch einmal zu einem Schreckmoment, da die Klassenstufe neun des OHG am 14. März zu ihrer Fahrt nach Draguignan startet. Glücklicherweise findet das Landesfinale des Rhein-Main-Donau-Cups aber bereits am 13. März in Überlingen statt, was das Happy End des Tages komplett machte.