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Tuttlinger SFZ-Schüler gehören zur deutschen Spitze im Roboterbau

Das Team um die OHG-Schüler Tobias Vonier, Jan Reitze und Matthias Heni holt den 7. Platz bei den RoboCup German Open.

Magdeburg/Tuttlingen: Im Februar hatte sich beim Vorentscheid in Mannheim ein Team des Schülerforschungszentrums (SFZ) Tuttlingen für die Deutsche Roboter-Meisterschaft „RoboCup German Open“ qualifiziert. Vergangenes Wochenende stellten sich die Schüler in Magdeburg einer sehr starken Konkurrenz aus ganz Deutschland und durften sich dabei über einen sehr guten 7. Platz freuen.

Die Tuttlinger SFZ-Schüler Tobias Vonier, Jan Reitze, Matthias Heni (alle OHG Tuttlingen) und Leon Storz (Ferdinand von Steinbeiss-Schule Tuttlingen) waren in Magdeburg als Team „SFZ Blackbots“ in der Kategorie Rescue Maze angetreten. Dabei fahren die von den Schülern selbst konstruierten und programmierten Roboter ein von der Wettbewerbsleitung vorgegebenes Labyrinth mit mehreren Räumen ab, in denen Hindernisse und Schwierigkeiten eingebaut sind. Die Orientierung der Roboter erfolgt über Heizelemente an den Wänden des Labyrinths.

Neben dem Tuttlinger Team hatten sich für die diesjährigen RoboCup German Open fünf weitere Teams aus dem SFZ-Netzwerk qualifiziert, bei deren Teilnahme der Tuttlinger Werkzeugmaschinenhersteller CHIRON erstmalig als Hauptsponsor  aufgetreten ist.

Die insgesamt sechs qualifizierten SFZ-Teams traten in Magdeburg in den Kategorien Rescue Maze, Rescue Line (Roboter-Orientierung an Linien mit Opfer-Bergung) , Soccer (Fußball) und OnStage (Roboter spielen eine Bühnengeschichte) an. Das beste Ergebnis im SFZ-Netzwerk erzielte in diesem Jahr ein Wangener Team, das mit dem 3. Platz in der Kategorie OnStage sogar auf´s Treppchen stieg.

„Wir hatten großartige Tage in Magdeburg“, freut sich der Wangener SFZ-Standortleiter Berthold Bungard. „Das Beste war die gemeinsame Zeit, die die Schüler und Betreuer aller qualifizierten SFZ-Standorte nutzen konnten zum Fachsimpeln, Ideen austauschen und natürlich dem Planen der kommenden Saison, denn nach dem RoboCup ist vor dem RoboCup. Und ein bisschen gefeiert haben wir natürlich auch.“

Jedes Jahr treten bei den insgesamt sieben Qualifikationsturnieren des RoboCup Deutschlandweit mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Die besten Teams qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft Robo Cup German Open.

Die „SFZ-Blackbots“ v.l.n.r.: Leon Storz, Tobias Vonier, Matthias Heni und Jan Reitze