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OHGler wollen Deutsche Meister im Robo-Cup werden

Beim Robo-Cup Regionalwettbewerb vergangenes Wochenende in Mannheim haben sich elf Schüler des Schülerforschungszentrums (SFZ) Tuttlingen in vier Teams für die Deutsche Meisterschaft Robo-Cup German Open Anfang Mai in Magdeburg qualifiziert.

 

 

Mit einem ersten Platz in der Kategorie Rescue Maze hat das Team „SFZ Blackbots“ bestehend aus Tobias Vonier, Jan Reitze, Matthias Heni (alle Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen) sowie Leon Storz (Ferdinand von Steinbeiss-Schule Tuttlingen) ein Direktticket für das Bundesfinale gelöst.

Mit jeweils einem zweiten Platz qualifizierten sich Mara Ledwig, Riccarda Kupferschmid und Stefanie Genegardt (Gymnasium Spaichingen) unter dem Teamnamen „Die Elefanten“ in der Klasse Maze entry sowie Philipp Kammerer und Simeon Egle (beide Otto Hahn Gymnasium Tuttlingen) als „Team Offroad“ in der Klasse Line entry.

Gregor Schwartz (Immanuel Kant Gymnasium-Tuttlingen) und Nico Behringer (Otto Hahn-Gymnasium Tuttlingen) schafften als „EV3“ mit einem dritten Platz in der Klasse Maze entry ebenfalls die Qualifikation für die Robo-Cup German Open. Insgesamt war das SFZ Tuttlingen mit 38 Schülern in 16 Teams beim Regionalturnier in Mannheim gestartet.

„In diesem Jahr sind wir mit einer Rekordzahl an Schülern gestartet“, sagt Standortleiter Manuel Vogel. „Die Robotics erfreut sich immer größeren Beliebtheit am SFZ. Die Zahl der Qualifikationen zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler bei guter Anleitung zu erstaunlichen Leistungen in der Lage sind.“ Er sei sich sicher, „dass wir in diesem Jahr mit einigen Ingenieuren der Zukunft nach Magdeburg fahren“.

Aus dem gesamten SFZ-Netzwerk treten 79 Schüler in insgesamt 33 Teams bei den Vorentscheiden des Robo-Cup an. Nach Mannheim, wo die Robotics-Schüler der SFZ-Standorte Tuttlingen und Reutlingen/Tübingen/Neckaralb angetreten sind, werden die Nachwuchsprogrammierer der SFZ-Standorte Bad Saulgau, Ulm, Friedrichshafen und Wangen am kommenden Wochenende in Vöhringen starten.

Deutschlandweit nehmen jedes Jahr rund 2000 junge Menschen bis 19 Jahren an acht Regionalturnieren des Robo-Cup Junior teil. Sie treten dabei mit selbst konstruierten und programmierten Robotern in den Ligen On Stage, Rescue und Soccer an.

Die besten qualifizieren sich dabei für die Deutsche Meisterschaft RoboCup German Open, die seit 2010 in Magdeburg stattfinden. Um die 600 Teilnehmer werden dort Anfang Mai um die Meisterschaftstitel in den verschiedenen Ligen kämpfen und versuchen, sich für die Europaebene des Wettbewerbs sowie das Weltfinale zu qualifizieren.

Für das Schülerforschungszentrum Südwürttemberg wäre eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft keine Premiere. 2016 haben zwei SFZ-Schüler bei der Robo-Cup-WM in Leipzig als jüngste Teilnehmer ihrer Liga einen fünften Platz belegt. In diesem Jahr ginge es nach Sydney. „Sollte das passieren, brauchen wir spätestens dann einen Partner, der die Teilnahme der Schüler sponsert“, sagt SFZ-Marketingleiterin Konstanze Nickolaus.

Das Sieger-Team Matthias Heni, Leon Storz, Tobias Vonier und Jan Reitze (von links). (Foto: SFZ)