Ein Basketballspiel eröffnet das Bühnenspektakel. Es zeigt, dass Amor ein ganz normales Leben führt und mit seinen Freunden in einer guten Atmosphäre aufwächst. Als plötzlich in der Innenstadt ein LKW in eine Menschenmenge rast, ändert sich das Leben des jungen Studenten jedoch schlagartig. Er beginnt,sich beobachtet zu fühlen und spürt überall Misstrauen. Sehen auf einmal alle einen Terroristen in dem jungen Mann, der mit dem Anschlag nichts zu tun hat und unschuldig ist? Greift die Furcht vor dem Terror um sich und vergiftet sie das gute Miteinander? Stempelt die Angst Amor zum Terrorverdächtigen ab? Oder bildet sich Amor nur ein, dass ihn alle plötzlich anders ansehen und behandeln, obwohl er sich möglichst unauffällig verhält? Auf jeden Fall ändert sich sein Leben schlagartig...
Die Inszenierung in Konstanz begeisterte uns nicht nur mit den herausragenden schauspielerischen Leistungen und dem eindrücklichen Bühnenbild. Das Stück des schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri machte uns deutlich, wie schnell die Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit verschwimmen kann. Es führte uns außerdem klar vor Augen, welche starke Wirkung Vorurteile haben können und was es bedeutet, wenn sich jemand anders behandelt fühlt. Zu unserem Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" passte das Stück deshalb hervorragend.
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